Pochiertes Ei, dramafrei

Essig, Klarsichtfolie, Vortexmethode – alles nicht nötig mit diesem Trick. Eggs Benedict, irgendwer?

Für pochierte Eier hatte ich lange keine Geduld. Allein schon die Anleitungen: Zum Lesen brauchte man meist länger als zum Machen. Klar, die propagierten Methoden funktionieren – Essig ins Wasser geben, Ei in Klarsichtfolie ein- wickeln, einen Strudel im Kochtopf erzeugen –, aber ganz ehrlich, so viel Drama für ein Ei? Ich redete mir also ein, wachsweich sei fast dasselbe. Nur: Es ist nicht dasselbe. So seidig und cremig und sexy wie ein pochiertes Ei kriegt man das mit Kochen einfach nicht hin. Und dann stiess ich durch Zufall in einem französischen Kochnewsletter auf diesen genialen Trick:

  • Wasser sprudelnd zum Kochen bringen.
  • Das Ei mit Schale genau 10 Sekunden (nicht länger!) ins kochende Wasser tauchen.
  • Hitze reduzieren, sodass das Wasser siedet. Die Oberfläche soll sich noch leicht bewegen.
  • Das Ei aufschlagen und vorsichtig, aber ohne weitere Zeremonien ins siedende Wasser gleiten lassen.
  • Genau 3 Minuten (nicht länger!) pochieren.

Mit einer Schaumkelle herausheben und liebevoll auf frischen Spargel, einen Avocadotoast, cremig gegarte Kichererbsen, ein geröstetes Brot mit Schinken oder Spinat und Hollandaise betten…

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Britta Wiegelmann

Weinjournalistin und Spürnase. Auf taste! findet Ihr meine besten Tipps und spannendsten Geschichten.

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